Die Käuferin und neue Besitzerin unserer Dehler Varianta hat mit Antifouling & Co noch keine große Erfahrung. Deshalb hat sie mich um Unterstützung gebeten.
Gesagt getan. Nachdem ich ihr gestern eine detaillierte Einkaufsliste geschickte hatte, trafen wir uns heute am Boot. Herrliches Frühlingswetter. Auch Birgit strahlt vor ihrem Segelboot. Erster Arbeitsschritt: Wasserpass mit Frogtape abkleben. Normales Malerkreppband hat sich bei mir in der Vergangenheit nicht bewährt. Es schließt an der Klebekante nicht dicht genug ab.



Danach haben wir ordnungsgemäß Folie unter das Boot gelegt und den bereits ziemlich sauberen Rumpf nochmals abgebürstet. Mit kleinen Schaumstoffrollen selbstpolierendes Antifouling aufgetragen. VC17 muss es nicht sein. Wir haben das in jeder Hinsicht vergleichbare Produkt Yachtcare SP genommen. Handschuhe, Mundschutz und Brille haben nichts mit Corona zu tun, sondern beim Auftragen von Antifouling-Farbe ohnehin Pflicht.
In der Wärme der Sonne trocknet der Anstrich fast sofort. Der zweite Anstrich erfolgte sofort anschließend.


Ja, das ist auch anstengend, gerade wenn man so relativ niedrig unters Boot krabbeln und sich bücken muss. Ihr könnt mir dennoch sagen was ihr wollt: Diese Arbeit selbst zu machen, den im neuen Glanz erstrahlenden Rumpfes als Erebnis seiner eigenen Hände arbeit zu sehen, ist ein zutiefst befriedigends und erhebendes Gefühl. Hundert mal befriedigender als jeder Tag Bildschirmarbeit im Büro.
Wer do-it-your-self Unterstützung braucht, darf sich gerne bei mir melden. Wie ihr wisst, will und muss ich von meiner Leidenschaft leben.
Liebe Grüße
Eure Sandra
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