Gefühlt haben wir keine Freizeit mehr…Abends, Ralf kommt aus dem Büro, Haushalt, die vier Kids, Hund usw. sind halbwegs “abgearbeitet”, steht dann noch das Segelthema an. Bilder müssen gemacht bzw. bearbeitet werden, Einarbeitung in das neue Schnittprogramm, Texte für die Website und den Blog schreiben, Kunden betreut werden.
Kreativ sein in einer Umgebung (Home Office) die nicht wirklich Platz für Kreativität lässt. Wir wohnen sehr ruhig im Berliner Süden, der überwiegend von einem älteren Publikum bewohnt wird.
Noch schnell die Wäsche machen, die Küche aufräumen, kochen, wischen und den Kindern hinterher putzen. Aber eigentlich muss der Produktflyer erstellt werden, die ersten YouTube Videos geschnitten werden und noch vieles mehr. Leider bin ich jemand, der die “Abgeschiedenheit” manchmal nicht positiv verwerten kann. Auch fehlt mir der Austausch mit anderen Kreativen, neue Ideen, Denkanstöße und manchmal nur das gemeinsame kleine Mittagessen. Es muss ja nicht gleich ein eigenes Büro in Mitte sein – ein Schreibtisch würde mir ja schon reichen. Zum Glück bietet hier Berlin die perfekte Lösung und so habe ich ab März jenen benötigten Schreibtisch in einem sehr angenehmen CoWork-Space mitten auf der Friedrichstr. Das erste Gespräch (was suchst du, ab wann suchst du und wer bist du?) verlief sehr gut und schon waren die ersten Neugierigen auf unser Projekt gefunden. (Wow, das hört sich ja toll an, wie schafft ihr das bloß, welche Jobs gibt es denn da usw.) Und Heli wird auch schon voller Freude erwartet…
Und so kann ich nun, wann immer ich möchte zwischen Abgeschiedenheit hier im Berliner Süden und dem pulsierenden Leben in Mitte wählen. Auch das ein nicht zu unterschätzender Luxus!
Wird schon! Aller Anfang ist mühsam 🙂