
Seit nunmehr 4 Monaten gibt es Don´t dream it, be it!. Nach vielen und immer noch andauernden Rückschlägen vor allem im Bereich des Gründungszuschusses fällt es momentan schwer, positiv zu denken und weiter zu machen. Wie leicht die Verlockung doch wieder eine Bewerbung abzuschicken… Nicht mehr ganz eigenständig denken, immer an Vorgaben halten. Deswegen sehnte ich mich doch nach der Möglichkeit alles selber entscheiden zu können – aber eben auch zu müssen. Morgens nicht um 9 Uhr im Büro erscheinen zu müssen, sondern die Freiheit zu haben, mir die Zeit frei einteilen zu können. Doch manchmal ist genau dort auch die Gefahr: ich kann ja auch morgen damit anfangen … Absolut wichtig ist die Selbstdisziplin. Am besten eine Art Stundenplan erstellen: wann mache ich was? Was steht heute an: posten? Video? Kunden anschreiben? Oder doch einfach Laptop packen und ab aufs Boot? Und Home Office hat nicht nur Vorteile: was fehlt ist z.B. der Austausch mit Kollegen und Gespräche sondern auch schon alleine der räumliche Abstand. Ich falle sprichwörtlich vom Bett an den Schreibtisch, was nicht immer nur schön und einfach ist. Vielleicht ist es gerade diese Phase, in der sich entscheidet, ob man/frau das wirklich will und auch kann. Rückschläge gibt es viele: keine Antwortschreiben, Absagen, Arbeiten bis in die Nacht und noch viel mehr. Rumärgern mit Krankenkassen, Altersvorsorge, Finanzamt – alles muss selbst organisiert werden, keine Personalabteilung die das übernimmt. Und oft hilft es, das Ziel zu visualisieren: wo will ich wie mit wem wann leben? Und dann muss ich lächeln und kann mit voller Energie weiter machen… Denn dann weiß ich, dass ich mit meinem geliebten Mann auf unserem Segelboot die schönsten Plätze des Planeten besegeln werde.
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